Modellschulen für Partizipation und Demokratie in Rheinland-Pfalz

• 2012 beginnt die nächste Runde der 43 Modellschulen mit einem gemeinsamen Netzwerktreffen.

• In der Großgruppe arbeiten die Modellschulen unter Anleitung von Franz Wester am Thema "Individualisierung des Lernens und Partizipation".

• Dabei wechseln sich Inputs und Arbeitsphasen ab.

• Neben der Individualisierung von Unterricht und Lernen steht das ausgiebige Kennenlernen der verschiedenen Schulkonzepte und Kollegen im Mittelpunkt.

• Beim Gesamtnetzwerktreffen 2013 steht das Thema Inklusion im Mittelpunkt.

• Dabei entwicklen die VertreterInnen der Modellschulen eine gemeinsame Vision zur inklusiven Schule.

• In Workshops stellen einige Modellschulen ihre Konzepte zur Inklusion vor.

• Wie hier im Bild aus dem Konzept der Discemotorik an der GS Eisenberg, steht dabei die Praxis im Mittelpunkt.

• Beim letzten Netzwerktreffen 2014 für die damaligen Modellschulen würdigen MBWWK und DKJS das Engagement der Modellschulen.

• Der eintägige Open Space, moderiert von Josef Blank und Sappho Beck, bietet den Modellschulen noch einmal viel Zeit zum Austausch.

• Schnell füllen sich die Ergebnis-Prismen mit ersten Erkenntnissen.

• Angeregte Diskussionen und konzentrierte Arbeit prägen den Tag.

• Die Auswertung bietet jeder Schule noch einmal die Möglichkeit, die Netzwerkarbeit aus ihrer Sicht zusammenzufassen.

• "Die Zusammenarbeit ist unglaublich bestärkend und inspirierend! Danke!"

• "Die Zusammenarbeit im Netzwerk der Modellschulen ist produktiv, motivierend, kreativ, ermutigend, gewinnbringend, demokratisch und kooperativ. Es lebe die Partizipation!"

• "Die Zusammenarbeit im Netzwerk der Modellschulen bedeutet Austausch, Tipps, Anregungen und Bestätigung; sowie das Rad nicht neu erfinden müssen."

• 2015 startet eine neue Runde der Modellschulen. Wir sind, wie in den vergangenen Jahren, wieder als Tagungsmoderation dabei.

• Gemeinsam erarbeiten die Modellschulen ihr Bild von einer "Schule in der Demokratie" …

• … und setzen dieses kreativ um.

• Neben der Analyse des Entwicklungsstands jeder Schule wurden kurz die neuen Schwerpunktthemen wie "Grenzüberschreitende Demokratiepädagogik" besprochen.

Die Herausforderung

Es gibt viele Schulen, die sich auf den Weg gemacht haben, eine demokratische Lern- und Schulkultur zu etablieren. Aber wie können diese Schulen effektiv von außen in ihrer Entwicklung begleitet und unterstützt werden? Und wie können möglichst viele andere Schulen von ihren Konzepten, Instrumenten und Erfahrungen profitieren? In Rheinland-Pfalz arbeiten rund 40 Modellschulen für Partizipation und Demokratie erfolgreich in einem Schulnetzwerk zusammen, entwickeln ihre demokratische Lern- und Schulkultur und geben ihre Erfahrungen an andere Schulen weiter.

Unsere Lösung

Wir berieten und begleiteten die Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Rheinland-Pfalz und das Pädagogische Landesinstitut Rheinland-Pfalz beim Management des Schulnetzwerks: Wir moderierten die Zusammenarbeit der Schulen, begleiteten die Schulen in ihrer Entwicklung und berieten die Akteur:innen vor Ort. Darüber hinaus entwickelten und betreuten wir öffentlichkeitswirksame Materialien zur Vorstellung der einzelnen Schulen sowie des Netzwerks. Regelmäßig berichteten wir auf Internetseiten, in Fachpublikationen und bei Tagungen über die Erfahrungen und Schwerpunkte der Schulen. Zudem konzipierten, betreuten und bewarben wir die Fortbildungsreihe der Modellschulen.

Das Ergebnis

Die Modellschulen für Partizipation und Demokratie sammelten in den letzten Jahren umfangreiche Erfahrungen in der Entwicklung einer demokratischen Lern- und Schulkultur und erarbeiteten neue Partizipationsmodelle. Ihre Erfahrungen geben sie in Publikationen, bei Hospitationen und über 10 Fortbildungen pro Schuljahr weiter.

Im Projektverlauf gewannen die Modellschulen zunehmend an öffentlicher Anerkennung und fungieren heute als Vorbilder für die demokratische Schulentwicklung.